zu gast im xpon-art :::

 

Landschaft als Metapher

Über das Nicht-getrennt sein

15.10.2021 – 28.10.2021 

 


eröffnung am freitag, den 15. oktober 2021 um 19:00 uhr


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studenten*innen der HAW untersuchen zeichnerisch unser verhältnis zu landschaft / naturdarstellungen im Llchte der globalen umweltveränderungen, die wir erleben. landschaft ist die erste quelle aller unserer metaphern und gleichnisse. die geisteshaltung, das wir getrennte individuen, organismen sind, wird zunehmend in frage gestellt. wie ist unser verhältnis zu dem boden unter uns, wie finden wir uns wieder in landschaft, was erzählt sie uns über herkunft, zugehörigkeit, zuflucht, wie drücken wir uns durch die natur aus.

aus dem kurs „Landschaft als Metapher , über das Nicht-getrennt sein“,
fachbereich kunst, SS2020
leitung: sylvie ringer, hochschule für angewandte wissenschaften hamburg

künstler*innen:
luisa bahl, helena baumeiter, helen darringer, damaris dominguez viaud-murat, ronja fischer, klara gentzsch, anna-lena kutzki, lina lenzmann, sandra loske, carolin mies, katrine munk, berenice nelle, jill pastore, liv pedersen, adrian schüller, joanna sivagnanam, louisa szymorek, fanny undritz, charlotte winkler.



laufzeit:                    
16.10.2021 bis sonntag, 28.10.2021

öffnungszeiten:        

täglich 18:00 -21:00 uhr


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corona-schutzmaßnahmen :::

- 3G

- max 14 besucher*innen

- wir müssen eure kontaktdaten aufnehmen

- 1,5 m abstand zueinander 

- mund nase schutz muss getragen werden 

- es gibt keinen ausschank und auch kein wc

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weiteres auf https://www.facebook.com/xponart sowie auf instagram xponartgallery

WERKE

oben:

1
Jill-Aurelia Pastore „Setzkasten 1-3“ Radierung auf Papier jede Platte 24 x 19,5 cm

Beobachtungen vom Inneren und Äusseren: Beziehungen zwischen Menschen & Menschen & Natur, der neuen Umgebung & der Erinnerung - gesammelt in einem Setzkasten.

2
Joanna Sivagnanam
„Alltägliche Wege“
Kohle und Kreide auf Papier; Bleistift auf Papier; 14,8 x 21 cm

Unsere Wege des Alltags führen uns immer wieder durch die gleichen Orte, Landschaften und oftmals an der Natur vorbei. Sie wirken wie unsere täglichen Beobachter, meistens neutral, manchmal sogar tröstend. Im Wandel der Jahres- und Tageszeiten beeinflussen sie unsere Stimmung. Gleichzeitig beeinflusst unsere eigene Gemütslage und das, was uns in verschiedenen Lebensphasen gerade beschäftigt, in welcher Atmosphäre wir das Gesehene wahrnehmen.

3
Fanny Undritz „28.4-9.8“

Zeichnungen mit Tusche, Bleistift, Buntstift, Kugelschreiber und Kohle auf Papier 29,7x42 cm

Von April bis August entstehen acht Tagebücher: dabei konzentriere ich mich hauptsächlich auf meine direkte Umgebung, das Stadtleben von Hamburg und zeichne dafür täglich zwei

DIN-A 3 Seiten als Bestandsaufnahme meiner Umgebung.

4
Lina Lenzmann
„Auf Reisen“
Künstlerbuch, A2
Verschiedene Medien auf Papier

Bei einem Spaziergang durch Hamburg habe ich einen alten Atlas für Kinder im Müll gefunden. Ich habe ihn mitgenommen und verwahrt, bin mit ihm umgezogen habe ihn verstaut und mich immer gefragt wozu er noch zu gebrauchen ist.

unten:

5
Katrine Buksted
„Früher roch der Sommer anders“ Serie, Bleistift auf Papier, 14,8 x 21 cm

Autobiografische Zeichnungen über Erinnerungen und Assoziationen zur Natur und Zwischenmenschlichem in der Kindheit.

6
Helen Darringer
o.T
Tusche auf Papier, 35x40 cm

Zeichnerische Untersuchung des Kindheitswaldes, in der sich Beobachtung und Erinnerung mischen.

7
Charlotte Winkler
"Bromstein und Schornbeere"
Tusche- und Kreidezeichnungen auf Papier, unterschiedliche Formate zwischen 5,25x5cm und 29,7x21cm
Vier kleine Skulpturen aus Ton

Ich sammle Formen aus meiner näheren Umgebung. Durch ein zeichnerisches Erforschen der Elemente, die ich in der menschengemachten und natürlichen Landschaft Wilhelmsburgs finde, versuche ich meine Umwelt zu verstehen; Grenzen, Beziehungen und Geschichten zwischen Mensch und Natur einzufangen, neu zu ordnen.

8
Luisa Bahl "Verbindung“, 2 Serien

7.1 Tusche und Buntstift auf Papier, Monotypie, Frottage mit Wachs von 7x19 cm bis 30x40 cm

Observationen des Waldes meiner Kindheit, die Vorarbeit zur Serie 7.2

7.2
Tusche auf Papier, 20x30 cm

geworden.

meine Sichtweise immer abstrakter

Die Serie entstand bei der Erforschung meiner Beziehung zum Wald. Dem Wald als persönlichem Ort der Ruhe und Pause, der aber konstant in Veränderung und Bewegung

ist.

Es war eine Suche nach Verbindung, und während der intensiven Beschäftigung mit dem

Wald, dem Licht, seinen Formen sind meine Bilder, ist

9
Anna - Lena Kutzki
„Blaue Stunde“
begehbare Installation
Monotypien mit Linoldruckfarbe, Tusche auf geöltem Papier 21 x 29,7 cm

Beobachtungen und Interpretation zur Blauen Stunde. Wenn der letzte Rest Farbe sich durch die flimmernden Ränder drückt, dann wachsen neue Formen heran. Zwischen Wucherung und Glätte. Verschlucken und Ausspucken. Sich Verirren und Klärendes suchen.

Kontraste die man zu dieser Zeit im Wald finden kann.

10
Sandra Loske
„Beinahe Berührung“
Monotypie mit Linoldruckfarbe auf Papier und Pergament, 50 x 65 cm

Meine Zeichnungen verbildlichen zwischenmenschliche Beziehungen.
Sie erzählen von dem Wunsch nach Verbindung, aber auch von Fragilität, Ungleichgewicht, Distanzierung und Vergänglichkeit. Die beinahe Berührung ist ein Moment der Annäherung, für den ich mich besonders interessiere. Fehlerhafte Symmetrie und scheinbare Spiegelung ein Mittel des Ausdrucks.

11
Natalie Langer
o.T.
Graphit, Bleistift und Öl auf Papier. 21 x 29,70 und 29,70 x 42 cm

An unterschiedlichen Orten der Stadt entstanden Zeichnungen nach dem Gehör. Dabei ging es mir um das Wahrnehmen und Abbilden von Geräuschen sowie von Oberflächenstrukturen in urbanen Landschaften.

12
Carolin Mies
„Ich bin ein Teil der Erde.“ Tusche auf Papier, 30 x 40 cm

Eine Beschäftigung mit den Parallelen zwischen der persönlichen Selbstfürsorge und der Selbstfürsorge der Menschheit als Teil des Ökosystems. Ein Eintauchen in die Tiefe und Komplexität der Zusammenhänge.
Ich bin ein Teil der Erde - deshalb leide auch ich, wenn das Ökosystem Erde leidet.

13
Louisa Szymorek
„Nicht mehr hier“
Format zwischen 30 x 40 cm und 15 x 10 cm, Tusche, Buntstifte, Pastellkreiden, Acryl auf Papier

Es beginnt mit einem Referat über Helen Frankenthaler und dem Blau meines Onkels. Dann verselbstständigt sich die Arbeit, wächst und wächst und ich habe zum ersten Mal seit langem das Gefühl weit weg zu sein.

14
Liv Pedersen

Serie o.T
Frottage mit Graphit, Tusche, Öl und Wasser auf Papier
42 x 59,4 cm
Model: Holz, Draht, Graphit, Tusche, Öl und Wasser auf Papier

Die Serie beruht auf Untersuchungen von Oberflächen, eine Neugierde auf das Experiment mit den Schichten des Papiers:
Kann ich die dem Papier zugeschriebenen Eigenschaften verändern, und wie weit. Kann das Papier zu etwas anderem werden...?

Wie schafft man Ebenen, eine Räumlichkeit auf Papier?

15
Berenice Nelle
o.T.
Buntstifte, Kohle, Bleistift auf buntem Karton und Papier 21 cm x 29,7 cm und 14,8 x 21 cm

Ausgangspunkt für die Serie war der Wunsch, sich mit Trauerweiden zu beschäftigen und Aspekte dieser besonderen Bäume abseits der Assoziation mit Trauer einzufangen; ihre Bewegungen, Strukturen etc. Der Großteil der Bilder entstand bei Spaziergängen rund um die Alster herum.

16

Klara Gentzsch
o.T
16.1. A5 Heft mit Zeichnungen, die im stillgelegten Friedhof Wohlerspark, Hamburg entstanden sind.
16.2 Billhorner Hauptdeich (Moorfleet) / Kraftwerk Tiefstack: Überall in der Landschaft befinden sich Spuren der Menschen, die aber von Pflanzen überwuchert werden. Kultur wird Teil der Landschaft, der Natur.
16.3 gezeichnete Tarotkarten in einem Legungsmuster: Das Leben ist eine Wüste voller Fata Morgana... .
16.4 Arbeiten mit farbiger Zeichentusche, vor Ort entstanden im Wohlerspark.

17
Damaris Dominguez Viaud-Murat „Interrupted Frequency“
Installation

verschiedene Medien, u.A. Acryl und Jacksonkreide auf Papier und Leinwand, Kunsthaar, Stoff, geknüpftes Netz

We see, we hear, we smell, we taste, we feel, we remember. Can u remember your 6th sense? Remember the aunt, sisters, the feeling of security, as if we were still in the womb, when we lie in the warm water.

18
Adrian Schüller
„Reverie“
Tusche auf Papier, 89.1cm x 63cm

Auf der Suche nach der idealen Landschaft, entwickelte sich etwas derartiges, das sich weder als Land noch als See definieren lässt. Dabei entsteht eine träumerische, gar schon utopische Landschaft, die die Innenwelt des Künstlers widerspiegelt.

19
Helena Baumeister
„Umgebung (Versuche)“
Tusche und Bleistift auf Papier, Digitaldrucke, ca A2 - A5 Heft, Digitaldruck A4

Der Versuch, die mich umgebende Gegenwart akkurat festzuhalten, abzuzeichnen; zu notieren- bleibt ein Annäherungsversuch. Durch die Versuche erweitern sich die mir verfügbaren Mittel. Die meisten Zeichnungen verändern sich im Nachhinein: Sie reifen wie Käse, wenn ich sie eine Weile ruhen lasse.

20
Ronja Fischer
„Familienportrait“
Bleistiftzeichnung, 20x20 cm oder 14,8x 21 cm

Familie gibt uns auf die eine oder andere Weise einen Schubs in die Richtung, in die wir wachsen. Beziehungen zwischen Individuen und die Rollen, die durch Familienstrukturen entstehen, werden zeichnerisch am Hauptmotiv Baum und Stein untersucht.